Luhmühlen (geschichtliches)

Frühgeschichtliche Funde und Hügelgräber deuten darauf hin, dass es bereits im 12. Jahrhundert eine Besiedlung im Umland von Luhmühlen gab.
Im Jahre 1764 entstand nach Aufzeichnungen das Dorf Luhmühlen.

Kurfürst Georg III., König von Großbritannien und Irland, gab 1764 durch die kurhannoverische Regierung seiner geheimen Räte dem Oberamtmann Tilling in Winsen die Genehmigung, altgediente Soldaten, Veteranen aus dem Siebenjährigen Krieg, in der Nähe der alten Luhemühle anzusiedeln. 160 hannoversche Morgen, dem Fürstenhause angestammtes Land, sogenanntes Dominialgut, wurde acht künftigen Erbenzinskötnern zugeteilt.

Die Luhemühle wurde in ein Erbenzinsgut umgewandelt. Die acht Erbenzinsleute einigen sich 1832 in der Teilung der Ländereien, haben dazu aber keine offizielle Genehmigung des Amtes. Im Spezial-Theilungsverfahren von 1852 wurde diese selbst vorgenommene Teilung bestätigt, amtlich geregelt und von den Erbenzinsleuten unterzeichnet. Die enge Bindung zum Pferd begann in Luhmühlen 1911 mit der Gründung der Deckstation und der Gründung des Pferdezucht- und Reitvereins im Jahr 1923.

Im Jahr 1912 zählte Luhmühlen acht Hofbesitzer und sechs Anbauernstellen.
1962 sind in der Einwohnerliste von Luhmühlen insgesamt neun Bauern aufgelistet. Im Zuge der Gebietsreform wurde Luhmühlen am 1. Juli 1972 nach Salzhausen eingemeindet.


Etwas über die Einwohnerzahlen, wobei im Jahre 1810 Luhmühlen etwa 80 Einwohner hatte.
1950 waren es ca. 190 und im Jahre 1965 ca. 300 Einwohner. Die letzte mir bekannte Zahl stammt aus 2014
und betrug ca. 460 Einwohner.

Bürgermeister von Luhmühlen war unter anderem auch jemand aus unserer Ahnenreihe:
1878 - 1881 Georg Peter Heinrich Graue (Tischlermeister)

Der Mühlenweg 2 bzw. 4 war früher, also um die 1857 Luhmühlen Nr. 12, also der 12te Hof in Luhmühlen.
Erbaut wurde das Haupthaus im heutigen Mühlenweg 2 im Jahre 1856.

Heutzutage ist Luhmühlen insbesondere durch die Vielseitigkeitsreiterei weltweit bekannt.

Seite werde ich von Zeit zu Zeit erweitern
Norbert Graue

Quelle:u.a. auch wikipedia